Vita

Der aus dem Graubünden (Schweiz) stammende Tenor Christoph Waltle hat seine Ausbildung an der Hochschule für Musik in Freiburg i.B. bei Prof. Reginaldo Pinheiro erhalten. Derzeit arbeitet er mit der österreichischen Sopranistin Sandra Trattnigg (diemasterclass Zürich). Ebenso studierte er das klassische Schlagzeug, wirkte in verschieden sten Orchestern mit und war in der Neuen Musik-Szene aktiv. Nach dem Studium (Oper I Lied I Oratorium) erhielt Christoph Waltle direkt ein Engagement am Theater Freiburg im Breisgau als festes Ensemblemitglied.  Hier konnte er sich ein breites Rollenspektrum, welches er mit großer Spielfre ude und differenzierter szenischer Gestaltung füllte, erarbeiten. Der Tenor ist Preisträger des Kulturförderpreises vom Kanton Graubünden und dem internationalen Gesangswettbewerb der Opernakademie in Baden-Baden.
Wichtige Impulse erhielt er von Regisseuren wie Peter Konwitschny, Frank Hilbrich, Tom Ryser, Calixto Bieito, Ludger Engels, Vera Nemirova und Gerd Heinz.
Einige seiner Rollen, die er erfolgreich verkörperte waren u. a. Ferrando I Così fan tutte und Gabriel I Crusades von Ludger Vollmer sowie Gomaz I Zaide. Einen besonderen Schwerpunkt legt Christoph Waltle auf Werke des zeitgenössischen Musiktheaters und wirkte u. a. in Uraufführungen von Michel Roth, Hans Thomalla und Bruno Maderna mit.
In den letzten Jahren gestaltete Christoph Waltle die Rolle des Tonio I Regimentstochter (Wil) , René I Graf von Luxemburg (Sursee) und Fra Diavolo in Aubers gleichnamiger Oper (freeoperacompany Zürich).
Zusammen mit seinem Pianisten Alessandro Limentani widmet sich der Tenor mit Begeisterung dem Liedgesang. So gestalteten sie mehrere Programme u.a. Die Winterreise I Schwanengesang I Des Knaben Wunderhorn I Tagebuch eines verschollenen (Janáček). Das Oratorium ist eine weitere grosse Liebe von Christoph Waltle und so sang er u.a. das Dvořák Stabat Mater (Christuskirche Mannheim), Mendelssohn Elias (Heidelberg), Bachs Johannespassion (Chur) und aktuell Suters Le Laudi in Freiburg.
Christoph Waltle arbeitete mit Dirigent:innen wie Gerhard Markson, Julia Jones, Michael Schønwandt, Johannes Harneit, Marcus R. Bosch, Jürg Heneberger und Dan Carter.